- 4238 - 1322. November 13. Liegnitz (actum et datum). Sabb. p. b. Mart. Boleslaw, Herzog von Schlesien und Herr in Liegnitz, bekundet, dass vor ihm Abt Johann von Leubus mit Bewilligung seines Konventes dem Bürgermeister und den Rathmannen in Liegnitz 7 Mk. Zins auf der Badstube bei dem bischöflichen Hofe oberhalb des Katzbachflusses und auf dem Fässertransport gemeinhin schrotamecht genannt mit der Bedingung verreicht hat, dass dafür des Klosters Besitz in der und vor der Stadt Liegnitz von allem Schoss und den anderen Stadtlasten frei sein soll. Z.: die Ritter Borutha der Aeltere von Stachow, Stephan von Parchewicz, Dietrich von Predil und Jesko von Berndorf, Johann Rymberg, Ranfold von Schiltberg und Nikolaus herzoglicher Hofnotar, Ausfertiger dieses. Aus Bitschen's Privilegienbuch abgedr. in Schirrmacher, Urkundenb. der Stadt Liegnitz S. 14 mit der unmöglichen Jahreszahl 1300. Wenn thatsächlich bei Bitschen die Zehner ausgefallen sind, dann ist das früheste Jahr 1322, in welchem Abt Johann zum ersten Mal vorkommt. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |